Ein Glissando per Definition (vgl. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Glissando) würde ich eigentlich nur dann sehen, wenn es entweder durch 'öffnen eines Stopftones' oder durch bewusste Intonationsänderung eines (gleichen!) Tons produziert wird, also in der Praxis mit nur einem geringen Tonumfang von ca. +/- einem Halbton.
Ein anderweitiges, "tonübergreifendes" Glissando ist meiner Vorstellungskraft nach auf dem Horn nicht machbar, höchstens halt, wie z.B. auf dem Klavier ein extrem schneller Übergang verschiedener Töne, der eben nur nicht stufenlos stattfinden kann. Hier würde ich Martin2 zustimmen, bzw. im Einzelfall, je nachdem, auch ein "Obertonglissando" (?!?) in Erwägung ziehen, was aber praktisch etwas schwieriger sein dürfte.
Zuletzt bearbeitet: 09.01.09 18:31 von jleu
|