Seiten: 1 2 Zurück zur Übersicht
Autor
Thema: Mozart 3 mit Blasorchester `?


Frage zum Sonntag : wer kann mir sagen, warum die Arschkarte Arschkarte heisst ?


Werbung
Holen Sie sich ein kostenloses Gästebuch für Ihre Homepage.


Das kommt wohl vom Fußball.
Gelbe Karte in der Brusttasche, Rote Karte in der Gesäßtasche des Schiedsrichters.



Liebe Freunde !
Erstens habe ich mich überhaupt nicht zynisch über die Blasmusik geäußert sondern höchstens ironisch über einige Beiträge, die im Gegensatz zur ständigen Frage nach der Ururfassung stehen. Außerdem habe ich zweitens schon sehr viel Blasmusik, u.z. in der höchsten Leistungsstufe gespielt, als die meisten von Euch noch nicht einmal in die Hose gemacht haben. Und vier Sommer dazu im Kurorchester mit der gesamten Wald- und Wiesenliteratur vom Beethoven Klavierkonzert mit Wilhelm Backhaus oder Elly Ney - wer kennt denn von Euch noch diese Namen - bis Kiss me Kate.



Es ist aber, was die Leistung des Solisten anbelangt, ziemlich unerheblich, ob Streich- oder Blasorchesterbegleitung da ist.
Der Solist sollte immer seine beste Leistung zeigen, finden Sie nicht?

Beste Grüße



Ich habe (als Laie) die Erfahrung gemacht, dass einem gerade bei Mozart gute Streicher unglaublichen Auftrieb geben können. Man agiert dann sensibler, als mit anderen Bläseren zusammen. Es motiviert einfach auch.
Man spielt dann eben nicht mit der Einstellung "let´s have fun" sondern mit einer gewissen strengeren Ernsthaftigkeit.

Anderes Beispiel (ganz ohne Horn):
Wer von euch singt auch? Wenn ich (ganz einfaches Stück) Bruckners "Locus iste" mit einem Chor einstudiere, dann kann ich das niemals "locker flockig herunterspaßeln" das geht einfach nicht. Wenn ich einen Bezug zu der Musik habe wird sie mich mit ihrer Heiligkeit gefangen nehmen (egal wie gut der Chor ist) und ich werde nicht das Bedürfnis haben dieses Stück aus "Spass" zu singen. Gehe ich jetzt aber her und studiere das ganze z.B. mit vier Saxophonen ein, dann kann das sicher sehr witzig sein und zum lächeln animieren. Aber es wird mich mit Sicherheit niemals so gefangen nehmen können, wie die Vokalfassung - ich kann es mir zumindest wirklich nicht vorstellen.

Werbung


Das mit der Leistung des Solisten steht doch wohl außer Zweifel. Das Andere hat Dirk hervorragend dargestellt. Es geht bei der ernsthaft betriebenen Musik, egal auf welchem Leistungsniveau, nicht in erster Linie um die Solistenleistung, sondern um die Musik an sich als Freudenquell, Erbauung, Ruhepol, Abstraktes. Das Innerliche ist wichtiger als das Äußerliche (Ausführung, sich-produzieren, Selbstverwirklichung usw.).



Thomas:
Das kommt wohl vom Fußball.
Gelbe Karte in der Brusttasche, Rote Karte in der Gesäßtasche des Schiedsrichters.


Ja Thomas, stimmt, aber WARUM ist die rote Karte in der Gesässtasche des Schiedsrichters ? Er könnte sie ja auch neben der gelben in seinem Büchlein verwahren



Damit er nicht lang suchen muß, oder aus Versehen die Falsche zeigt.
Oooooder damit seinerzeit auch der Schwarz/Weiß TV Zuschauer wusste, welche Karte gezogen wurde.
Letzteres halte ich aber für ziemlich weit hergeholt.



Das ist es aber Thomas, zu Zeiten des Schwarz/Weiss TV wurde die rote Karte in die Gesässtasche gesteckt, damit die TV Zuschauer gleich wissen, was gezeigt wurde....und so ist es auch geblieben



Thomas:
Das kommt wohl vom Fußball.
Gelbe Karte in der Brusttasche, Rote Karte in der Gesäßtasche des Schiedsrichters.


Daher ja auch der Begriff der sogenannten "Arschkarte", die man gezogen hat: die rote Karte eben.

Werbung
Holen Sie sich ein kostenloses Gästebuch für Ihre Homepage.
Seiten: 1 2 Zurück zur Übersicht

WebMart Homepage Tools: Eigenes Forum kostenlos einrichten