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Thema: Untersuchungen zum Stopfen bei Hörnern


Lieber SW Hornist ! Wenn Du meinen Beitrag liest, mußt Du feststellen, daß ich von con sord. geschrieben habe und das Beispiel (Elektra) und Rol. Horvath brachte, um zu erläutern, daß nicht die orthodoxe Technik zählt, sondern nur das Ergebnis. Es wurde nur geschildert, wie man im Notfall so etwas macht. Bei der Stopferei muß man eben ebenfalls in die Trickkiste greifen, sonst wird es eben nichts.

An meinen Spezi Hödlmoser !
Das as möchte ich gerne im praktischen Einsatz "gestopft", aber auch gut hörbar und stimmend hören. Wer ein gestopftes "as" (unter dem System, also in der "kleinen" Oktave) schreibt, ist ein komponierender A.....r. Der schreibt das doch nur, weil es diesen Effekt gibt, weiß aber gar nicht, daß das in practica überhaupt sinnlos ist.

Wer von Euch weiß, wie man sich in einem riesigen Steinhaufen in einer Feucht-Heiß-Umgebung gegen das Schwitzen bis auf den letzten Faden (heute ging es bis zu den Beinen der Tropenhose hinunter; selbst die Hosenträger waren völlig durchnäßt !) behilft ? Gehört zwar nicht zum Stopfen, ist aber ebenfalls ziemlich unangenehm.

Nochmals zur Stopftheorie:
technische Untersuchungen sind legitim und auch sehr interessant, wenn sie auch den durchschnittlichen Bildungsstand des Hornisten weit überschreiten. Trotzdem ist es wichtig, derartige (allerdings ziemlich brotlose) Untersuchungen durchzuführen. Es besteht aber doch die Gefahr, daß technisch weniger informierte Kollegen, die bei der Stopferei am Horn sowieso genug Schwierigkeiten wegen der F- und B-Horngeschichte haben, noch mehr verunsichert werden und dann doch nur zu den völlig unzureichenden Stopfdämpfern greifen, die meist nur ein Gehummle zulassen.

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@ Prof: also ich bin nicht der Meinung, dass Carl M. von Weber ein komponierender A.... war. Mit etwas Übung geht das kleine as eigentlich ganz passabel.

Beste Grüße



Lieber Hans Prof!
Was hat Dich heute geritten?
Waren es die "riesigen Steinhaufen in einer Feucht-Heiß-Umgebung gegen das Schwitzen bis auf den letzten Faden" ?
Was hat dies mit dem Stopfen zu tun?
Was hast Du gegen Stopfdämpfer?
"völlig unzureichenden Stopfdämpfern"
Diese habe ich in meinem Leben zum ersten Mal gesehen im Linzer Landestheater, (anno -40 Jahre) "made by Erich Pizka" dem Allroundhornisten und besten Lehrer, der alles konnte, Mundstücke drehen, Stopfdämfer löten, und vor allem super spielen, lehren, etc., Deinem Vater.
Was ist soo schlecht bei einem gestopften as? Und soo schlecht bei einem Stopfdämpfer?

Außerdem ging es in meinem Beitrag nur darum, daß der für mich hochgeschätzte Hornist und Horn-Designer Richard Merewether dieselbe Meinung vertritt, wie der Schöpfer dieses Themas: "Untersuchungen zum Stopfen bei Hörnern"
LG Hödlmoser


Zuletzt bearbeitet: 22.10.08 12:23 von Hoedlmoser


@Stefan
vorab Gratulation zum Diplom.
Auch wenn in der historischen Aufarbeitung nicht alles ganz den Tatsachen entspricht, aber darauf wurde ja bereits eingegangen.
Das eigentliche Thema ist recht interessant aufbereitet.

@Pizka
Ich muss ihnen leider widersprechen, aber ein gestopftes as, egal in welcher Oktave, stellt eigentlich kein problem dar - für einen richtig ausgebildeten Hornisten im Orchester oder Opernbetrieb zumindest.
Auch ist mir ihre Aversion gegen Stopfdämpfer nicht einleuchtend.
In unserer Gruppe haben unsere tiefen HornistInnen keinerlei Probleme mit sowas, und keinesfalls klingt es wie ein "Gehummel"...
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es in Ihrer ehemaligen Gruppe jemand geben sollte der damit eines gehabt hätte. Zumal ich einige gut kenne..
Also vielleicht erklären Sie uns doch mal genau, was sie so stört.
Eigenes Unvermögen ihrerseits schliesse ich natürlich aus!
Oder war es doch die Heiß-Feuchte Umgebung, wie Kollege Hödlmoser bereits vermutete...

Gruss
MenschMarkus



Wer von Euch weiß, wie man sich in einem riesigen Steinhaufen in einer Feucht-Heiß-Umgebung gegen das Schwitzen bis auf den letzten Faden (heute ging es bis zu den Beinen der Tropenhose hinunter; selbst die Hosenträger waren völlig durchnäßt !) behilft ?


Nur Kleidung aus Leinen, nur lange Hosen und Hemden tragen, viel (Tee) trinken, wenig bewegen, Siesta einhalten. Ein kaltes Fußbad wirkt Wunder. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ausgerechnet ein Mann mit so viel Reiseerfahrung das nicht wissen sollte.


Zuletzt bearbeitet: 22.10.08 22:48 von George
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