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Thema: B-Horn die richtige Wahl für eine 9-Jährige ?


Lucius schreibt:
..auch kenne ich keinen wirklich kindgerechte Hornschule und werde es mit einer Trompetenschule versuchen, die bei einer kleinen Trompetenschülerin sehr gut anschlägt...hier sind dann auch die Griffbezeichnungen gleich und können von den Hornisten übernommen werden....
Schau mer mal, was heraus kommt

Der normale B-Hornist spielt deswegen kein "B-Horn" in Deinem Sinn. Er spielt F-Horn mit B-Horn-Griffen. Das heißt wenn er B-Horn spielt denkt er trotzdem in F!!
Willst Du dann vielleicht dem Kind alle F-Horn-Stellen in B transponieren? Dieses Kind könnte nach Deiner Methode dann einfach B-Tenorhornstimmen lesen und käme mit einer F-Hornstimme nicht zurecht.
LG Hödlmoser
ps. DER Vertreter des Wienerhorns in Österreich außerhalb Wiens, Professor an der Anton-Bruckner-Uni in Linz begann auch mit dem B-Horn!


Zuletzt bearbeitet: 05.08.08 12:10 von Hoedlmoser
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@Dirk

ich hab das B-Horn mit Stopfventil von Roy-Benson auch schon ausprobiert und war von dessen schwammigen Tönen und unsauberer Intonation ziemlich enttäuscht. Für mich ist das Kinderhorn in dieser Hinsicht besser als das "Große". Das Doppelhorn kenne ich noch nicht.



George:
Stellt sich die Frage, in wieweit die Neunjährige bereits körperlich in der Lage ist, ein relativ ja schwereres F/B-Doppelhorn zu halten. Ich vermute daher mal, daß ein Doppelhorn aus Gewichtsgründen in den ersten Jahren nicht gefragt sein wird.

MMMh ? Um wieviel schwerer ist denn ein Doppelhorn ? Habe hierin bisher noch kein grundsätzliches Problem gesehen.

George:

Die Dorfkapelle (nehmen wir mal als Begriff für das übliche Repertoire solcher Gruppen) wird wohl nur wenige Stücke besitzen, die überhaupt mit F-Stimmen ausgestattet sind. Da lohnt eine Nachfrage beim Dirigenten bzw. Notenwart. Vieles beschränkt sich leider auf Es-Horn (Nachschlag) und B-Horn. Ergo wäre hier das B-Horn zu bevorzugen.


Die "Dorfkapelle" hat ja das B-Horn favorisiert, der Kontakt mit dem Jugendleiter hat ja bereits stattgefunden. Ich wollte hier vor allem weitere Argumente und Stimmen hören, was ja stattfindet. Zum Teil Neues und Interessantes für mich, zum Teil eher verwirrend als erhellend.





Also bisher habe ich noch keinen guten Grund in diesem thread gelesen, weshalb man nicht ursprünglich ein F-Horn zur Hand nehmen sollte, zu Beginn vielleicht leihweise -. dann kann man sehen, ob es der neunjährigen Anfängerin wirklich körperliche Beschwer macht, weniger vom Gewicht, eher zu vernachlässigen, als von den Ausmaßen. Der eigentliche Hornklang kommt eben aus dem F-Horn (weshalb die Wiener ohnehin nur F-Hörnern kennen und benutzen) - und gerade auch die Klangvorstellungen sollten so früh weie möglich ausgebildet werden. Ein Nur-B-Horn bleibt allemal ein Behelf - und deswegen werden B-Hörner im wesentlichen nur als eine "Hälfte" des Doppelhornes benutzt.
Mithin: Falls das Mädchen ein F-Horn ohne Mühe halten kann (aber nur dann!)(denken muss es auch auf dem B-Horn sowieso in F), würde ich immer auf F anfangen - später könnte dann bei einem Doppelhorn die B-Seite als gezielt und beschränkt eingesetzte Erleichterung dazu kommen.

Nebenbei: Hat jemand ein gebrauchtes Wiener Horn zu verkaufen?

Und dann noch: Enen besonders schönen Gruss an Dich, SWHornist! Wie fandest Du Dürkheim?



Hoedlmoser:
Lucius schreibt:
..auch kenne ich keinen wirklich kindgerechte Hornschule und werde es mit einer Trompetenschule versuchen, die bei einer kleinen Trompetenschülerin sehr gut anschlägt...hier sind dann auch die Griffbezeichnungen gleich und können von den Hornisten übernommen werden....
Schau mer mal, was heraus kommt

Der normale B-Hornist spielt deswegen kein "B-Horn" in Deinem Sinn. Er spielt F-Horn mit B-Horn-Griffen. Das heißt wenn er B-Horn spielt denkt er trotzdem in F!!
Willst Du dann vielleicht dem Kind alle F-Horn-Stellen in B transponieren? Dieses Kind könnte nach Deiner Methode dann einfach B-Tenorhornstimmen lesen und käme mit einer F-Hornstimme nicht zurecht.
LG Hödlmoser
ps. DER Vertreter des Wienerhorns in Österreich außerhalb Wiens, Professor an der Anton-Bruckner-Uni in Linz begann auch mit dem B-Horn!


Ajo da hat er Recht der Hödlmoser...da bin ich wohl einem Denkfehler aufgesessen

B Horn geht möglicherweise leichter in der Ansprache und schneller mal in der ersten Oktave, wie gesagt, ich habe Null Erfahrung mit B Horn für kids und möchte es bei den Kleinen einmal ausprobieren...

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Ob F- oder B-Horn ist dem Kind ziemlich egal. Wer bei Null anfängt, hat mit beiden Hörnern die gleichen Probleme. Nicht der Profi will hier lernen, sondern ein Kind, daß vorher noch kein Blechblasinstrument in der Hand hatte. Was soll man denn schon so früh über Klangeigenschaften diskutieren? Das B-Horn ist aber beweglicher (universeller einzusetzten) und im Laufe der Ausbildung lernt das Kind ja auch, auf dem B-Horn einen schönen Hornton zu entwickeln. Als Einsteigerinstrument könnte ich das Yamaha YHR 322 II empfehlen. Es hat ein A-/Stopfventil, ist sehr gut verarbeitet, hat eine sehr saubere Grundintonation und läßt sich auch sehr leicht spielen. Der Korpus ist eine "Zwischengröße" zw. Kinderhorn und Hörnern mit großem Korpus und auch Neunjährige kommen damit zurecht, wenn ihre Körpergröße dem Alter entsprechend im Durchschnitt liegt. Der Daumenhebel ist verstellbar. Ich würde aber empfehlen, direkt vom Händler auch einen verstellbaren Fingerhaken anlöten zu lassen.
Solls doch lieber ein Kinderhorn mit kleinem Korpus sein, sei das Hans Hoyer 3702 (dreiventilig) oder 3704 (mit A-/Stopfventil) empfohlen.

Es gibt eine Kindgerechte Hornschule:

http://www.hornlehrer.com

Blech blasen statt Blech reden!

Zuletzt bearbeitet: 05.08.08 20:11 von Martin2


@SW-Hornist: Stimmt das Kinderhorn von Roy Benson ist ziemlich gut und besser als das Große(was man sich kaum traut zuzugeben). Weiß der Teufel wieso!!!???.... Macht einem fast "Angst". Mal ehrlich: Hat nicht jeder Hornist so ein bißchen die Furcht es umgekehrt zu erleben: In einem "schwachen" Moment ein richtig teures Horn zu kaufen, dass einem dann im Lauf des eingeübten Stücke immer mehr enttäuscht..

Das der ursprüngliche Hornklang der eines F-Horns sein soll finde ich eine etwas gewagte These. Es gab schon vor der Wiener Klassik Hörner. Auch Naturhörner in B. Es gibt auch heute durchaus Hornisten, die hin und wieder zu reinen B-Hörnern greifen, nicht trotz sondern wegen des Klanges.

@bellevue: Nach meiner Erfahrung kriegt man ein Doppelhorn gebraucht immer wieder los auch wenn es nicht von einer der "besseren" Marken ist.



Nun Dirk, es gibt Hörner und Posaunen, da sich der Klang auch unterscheiden soll, ist die F Horn Klangvorstellung wohl die "hornistischere".

Wie gesagt, ich habe deutsche Kollegen erlebt,die derart brutal hart und "posaunisch" derb geknattert haben, dass ich um die Ecke dachte, ein Posaunist spielt Hornstellen....das kann nicht die Offenbarung sein



auch die china-hörner (ich kenne nur die f und doppelhörner) von tigersofi http://stores.ebay.de/1A-HSR-Musik-GmbH-Musicals-Musiquesind sehr gut und sehr billig. von den doppelhörnern rate ich ab, die sind schrott, doch die kinderhörner in f (kosten ca. 260,00 euro) sind wirklich sehr gut!! momentan werden keine angeboten, doch unter der tel.-nr.: +494081996778 kann man nachfragen und das ganze auch ohne ebay-spesen abhandeln!!



@RobLeicht
Es gibt durchaus einen Grund das B-Horn vorzuziehen. Es hängt davon ab, wie begabt das Kind ist. Hört das Kind schon gut, hat aber möglicherweise Probleme mit der Feinmotorik = F-Horn. Hört das Kind noch nicht so gut (was bei meinen Schülern relativ häufig vorkommt) = B-Horn.

Die ursprüngliche Frage im Thread war, ob gegen das B-Horn als Anfängerinstrument etwas einzuwenden ist (da die Blaskapelle ein solches unterstützen will). Und hier scheinen sich die meisten einig zu sein: Nein.

Dürkheim war sehr interessant und lehrreich, hatte jedoch gehofft mehr Leute aus meiner Himmelsrichtung zu treffen.
Viele Grüße SWHornist

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