Die SERIENnummer steht bei Hoyer-Hörnern ab '92 auf der Unterseite des Mundrohres. Instrumente, die zu DDR-Zeiten gebaut wurden, tragen meist keine Seriennummer.
Die MODELLnummer findet sich auf dem Schallbecher direkt unterhalb der Gravur.
Das 5801 (4801) ist ebenfalls ein K-Modell und sieht auf den ersten Blick genau so aus, wie das 801. Aber das 5801 hat Einsteckringe an den Enden der äußeren Ventilzüge, das 801 nicht.
Das 5801 hat ein 120° drehendes Umschaltventil, das 801 hat ein 90° drehendes Umschaltventil.
Die Mensuren der 5.000er Serie und der Schülerinstrumentent mit dreistelliger Modellnummer sind aber identisch. Die offiziell nicht mehr angebotenen Fischbach-Modelle (4.000er Serie) hatten eine weitere Mensur und somit einen volleren und dunkleren Klang, waren optisch mit den 5.000er Modellen aber identisch.
Obwohl die 5.000er Serie die "Profi-Modelle" sind, stehen die 801er ihnen in nichts nach.
Achtung: Es gibt ein 5801 K-Modell und ein 5801 Kruspe-Horner-Modell!
Schau Dir unter
http://www.hans-hoyer.de die Modellpalette mal genau an.
Die Weiterentwicklung des 5801 K-Modell ist das DK 121. (Das beste Doppelhorn, das Hoyer je gebaut hat.)
Eigentlich ist es aber keine Weiter-, sondern eine Neuentwicklung.
Schau mal auf die Homepage von H.F. Knopf! (Googl, "Herbert Fritz Knopf" eingeben) Dort sind ein paar interessante Gebrauchte zu finden, u.a. ein DDR-Hoyer, kompensiert. Das waren super Hörner! Warum die nicht mehr gebaut werden, ist mir ein Rätsel. Dann hat er noch ein H.F. Knopf- Doppel mit E-/A- Ventil, ebenfalls kompensiert. Die Teile wurden früher vom Concertgebouw- Orchester gespielt. Auf Aufnahmen aus den 70ern sind sie noch zu hören. Ich selbst besitze auch ein solches Horn, allerdings in Goldmessing. Was für ein Klang!