rollendes F1 auf B Wagnertube

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rollendes F1 auf B Wagnertube

Beitragvon oppitz » Mi 5. Apr 2017, 09:41

Hallo,

wir sind zZ "zu viele" Hörner in der Kapelle (mit mir 7) und das Euphonium Register hatte starken Schwund (3,5 ohne mich), da haben wir die Idee geboren, dass ich mit meiner Wagnertuba dort eine zeitlang mitspiele.

1.- habe ich damit schon vor 20 jahren in diversen Brassbands und Quintetten Erfahrung gesammelt
2.- klappt das ziemlich gut (ein paar Proben und morgen das zweite Konzert)

ABER ...

- das F1 rollt (manchmal auch E1)
- untere Mittellage (um C1) habe ich im piano keine Chance so weich einzusetzen, dafür bin ich deren Trumpf in der Höhe

Fragen:

Warum rollt das F1 so schlimm, bzw. was kann ich dagegen tun (aus meiner Erinnerung hatte ich damals damit keine Probleme, aber auch grössere Mundstücke... jetzt E.Schmid Nr.9).

ich spiele sonst sehr viel auf der F-Hornseite und es irritiert mich wie leicht die Tube "abgeht"... alles was geht spiele ich zZ noch mit dem Quartventil, also F-Horn Naturtonreihe... aber mehr als max. das zweite Ventil wird natürlich beim greifen zu hoch.
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Re: rollendes F1 auf B Wagnertube

Beitragvon klangwelt » Mi 5. Apr 2017, 10:45

Da seid ihr aber eine glückliche Kapelle - mit sieben Hörnern! Mir fallen spontan drei Möglichkeiten ein:
1. Alle möglichen Hilfsgriffe ausprobieren
2. Alle Züge ein klein wenig herausziehen und/oder hineinschieben
3. Der Trick mit dem Drahtstück (dazu gab es hier im Forum schon mal eine Diskussion)
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Re: rollendes F1 auf B Wagnertube

Beitragvon Peter » Mi 5. Apr 2017, 23:05

Zu den von klangwelt empfohlenen Möglichkeiten:
wenn es sich tatsächlich um ein "rollendes" f1 -also 4. Naturton) auf einer B-Wagnertube handelt, dann bringt das Raus-oder Reinschieben von Ventilzügen gar nichts.Als Alternativgriff kommt eigentlich nur 2-3 in Frage.

Das Einbringen von Acusticcoils ist in diesem Fall nur auf der Hauptröhre möglich, also am Stimmzug. Das muss man ausprobieren und erfordert viel Geduld.
Zusätzlich würde ich das Instrument gründlichst "Innenreinigen - es kann ja sein, dass noch "Frühstück" drinnensteckt
Grundsätzlich: wenn der 4. Naturton rollt, dann spricht alles dafür, dass es ein schlechtes Instrument ist!
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Re: rollendes F1 auf B Wagnertube

Beitragvon oppitz » Do 6. Apr 2017, 17:18

klangwelt hat geschrieben:Da seid ihr aber eine glückliche Kapelle - mit sieben Hörnern! Mir fallen spontan drei Möglichkeiten ein:
1. Alle möglichen Hilfsgriffe ausprobieren
2. Alle Züge ein klein wenig herausziehen und/oder hineinschieben
3. Der Trick mit dem Drahtstück (dazu gab es hier im Forum schon mal eine Diskussion)


wer mal nach/durch Südtirol kommt... http://www.mkz.bz.it/de/

1. - welche gibt es ... Peter schrieb 2/3 (also vom a1 "kommend"), 4/1 dürfte deutlich zu hoch intonieren...
2. - werde ich auch versuchen, aber F1 ist ja "0"
3. - die werde ich mal suchen.

Merci
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Re: rollendes F1 auf B Wagnertube

Beitragvon oppitz » Do 6. Apr 2017, 17:20

Peter hat geschrieben:Zu den von klangwelt empfohlenen Möglichkeiten:
wenn es sich tatsächlich um ein "rollendes" f1 -also 4. Naturton) auf einer B-Wagnertube handelt, dann bringt das Raus-oder Reinschieben von Ventilzügen gar nichts.Als Alternativgriff kommt eigentlich nur 2-3 in Frage.

Das Einbringen von Acusticcoils ist in diesem Fall nur auf der Hauptröhre möglich, also am Stimmzug. Das muss man ausprobieren und erfordert viel Geduld.
Zusätzlich würde ich das Instrument gründlichst "Innenreinigen - es kann ja sein, dass noch "Frühstück" drinnensteckt
Grundsätzlich: wenn der 4. Naturton rollt, dann spricht alles dafür, dass es ein schlechtes Instrument ist!


Es ist eine alte (also noch DDR) Meister Hoyer Tube. Sie geht eigentlich ganz gut.
Ich werde sie mal durchspülen, da ich sie erst vor kurzem wieder zurück bekam... hatte sie 20 Jahre nicht in den Händen...
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