B/Hoch F Horn

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B/Hoch F Horn

Beitragvon tobi1984 » Di 1. Aug 2017, 20:01

Ich hätte eine bitte - kann mir wer die Griffe fürs B-Horn und fürs hoch F-Horn schreiben?
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon a.r.cor » Mi 2. Aug 2017, 08:28

Hallo Tobi,

wenn man "Grifftabelle" in der Suche eingibt, finden sich viele Diskussionsbeiträge zu diesem Thema,
z.B.: viewtopic.php?f=4&t=733&p=9351&hilit=Grifftabelle#p9351

Ab dem g'' würde ich auf dem hoch F-Horn die gleichen Griffe verwenden wie auf dem F-Horn eine Oktave tiefer.

Viele Grüße, Achim
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon Peter » Mi 2. Aug 2017, 08:33

Tobi,
wenn Du. erst einmal das Prinzip der Griffweisen verstanden hast, dann kannst Du Dir immer "die Griffe" selber ausrechnen.
Es sind immer die selben "Griffe" nur in anderen Lagen!
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon Wolfgang » Do 3. Aug 2017, 16:32

Hi Tobi,
ich schließe mich ganz der Meinung von uns aller geschätzten Peter an.
Also, die Naturtöne vom 1. zum 2. ist eine Oktave, wieder von 2. zum 4. eine Oktave, wieder zum 8., wieder zum 16.
Am normalen F-Horn sind das dann vom c1 (4. NT) e1, g1, ?1, c2 (8.NT) d2 (meist zu hoch), e2 (meist zu tief), ?2, g2 (12.NT)
Am hohen F-Horn sind die Naturtöne genau eine Oktave höher, also vom c1 (2.NT), g1, c2 (4.NT) e2, g2, ?2, c3 (8.NT) usw.
Davon gehst Du dann die Halbtonschritte runter (2, 1, 12 oder 3, 23) bis wieder ein Naturton kommt.
Eine kritische Frage kann ich mir aber nicht verkneifen: Dir ist die Naturtonreihe nicht bewusst, aber Du spielst schon am hoch f-Horn?
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur empfehlen die täglichen Übungen, auch Ton-Treff-Übungen, weitestgehend am normalen F-Horn zu spielen/üben. Das hohe Horn soll nur im Ernstfall eine gewisse Sicherheit und einen "Turbo" gegen Gickser und hohe Passagen geben. Zuviel Spiel am hohen Horn lässt die Tonqualität schnell verkommen.

Viel Spass beim Üben und kollegiale Grüße,
Wolfgang
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon klangwelt » Do 3. Aug 2017, 17:53

Hallo Tobi1984,
ich verstehe die Intention Deiner Frage nicht ganz. Es gibt im Internet viele Grifftabellen fürs Doppelhorn. Eine davon nimmst Du Dir vor und verschiebst die Griffe vom (tiefen) F-Horn um eine Oktave. Und schon hast Du alle Griffe. Dir ist doch klar, dass das Hoch-f-Horn eine Oktave höher ist als das "normale" F-Horn, oder?
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon klangwelt » Do 3. Aug 2017, 17:55

a.r.cor hat geschrieben:Ab dem g'' würde ich auf dem hoch F-Horn die gleichen Griffe verwenden wie auf dem F-Horn eine Oktave tiefer.

Warum erst ab dem g2? Und welche nimmst Du sonst? :?
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon tobi1984 » Do 3. Aug 2017, 17:56

Hallo!
Mir ist die Naturtonreihe natürlich bekannt! Ich spiele schon mein lebtaglang am Wiener Horn... habe noch nie ein B-Horn in den Händen gehabt. Ich habe mir jetzt von einem Freund ein B/Hoch F Horn ausgeliehen - nur zum ausprobieren wie man das spielt und wollte daher wissen wie die Griffe auf diesen 2 Stimmungen am besten sind...
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon a.r.cor » Do 3. Aug 2017, 22:37

Hallo Klangwelt,

unterhalb des g" spiele ich im Allgemeinen auf dem B-Horn; vergleichbar mit dem a' (B-Horn-Griff 12) würde ich z.B. das e'' auf dem hoch F-Horn auch mit 12 greifen - nicht leer, wie eine Oktave tiefer auf einem F-Horn (5. Naturton). Der Wechsel vom B-Horn auf das kleine Horn fällt meiner Meinung nach am wenigsten auf, wenn man das g'' noch leer auf der B-Seite spielt und erst darüber (gis'' = 23 usw.) die hoch F-Seite spielt.

Gruß, Achim
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon Peter » Sa 5. Aug 2017, 22:03

Hallo Tobi, Du schreibst, dass Du normalerweise nur Wiener Horn spielst. Da ist natürlich der Umstieg auf ein B-hoch f Horn schwierig.
Du könntest Dir aber einen Satz F-Horn Ventilzüge zum Austausch gegen die B-Züge besorgen. Jetzt brauchen wir noch einen mehrwindigen Austauschzug für das B-Horn.

Jetzt haben wir ein F-hoch f Horn. Das käme Dir doch sicher sehr entgegen, oder?
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Re: B/Hoch F Horn

Beitragvon oppitz » Fr 1. Sep 2017, 12:58

Peter hat geschrieben:Tobi,
wenn Du. erst einmal das Prinzip der Griffweisen verstanden hast, dann kannst Du Dir immer "die Griffe" selber ausrechnen.
Es sind immer die selben "Griffe" nur in anderen Lagen!


sorry, wenn ich den alten Beitrag nach oben hole, aber ich habe dazu eine Frage.

Ich stimme ja zu, dass man sich jeden Griff ausrechnen kann und ich bin ein grosser Freund von diversen "Hilfsgriffen" (gerne mal 2+3 fürs Es 2 an meinem Monke F Horn oder das B2 mit 0 oder 2+3, da es mit 1 auf dem selben Horn nicht gut anspricht), aber dann gibt es ja noch den Effekt, dass das E1 beim F Horn mit 0 gut stimmt, das A1 auf dem B Horn aber mit 0 zu matt ist... gibt es also beim hoch F Horn einen ähnlichen Effekt, dass ein Naturton besser oder schlechter stimmt, als auf einem längeren Horn?

Und woran liegt es, dass das A1 beim B Horn so tief ist, aber bei anderen Instrumenten mit der gleichen Rohrlänge (Euphonium) gern mit 0 genommen wird?
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