von Alfons Vernooy » Sa 18. Nov 2017, 12:08
Lieber Peter,
Da bin ich völlig einverstanden. Die Chorsätze, die fürs Horn am schwierigsten sind, sind einfach nur 'colla parte' geschrieben. Ganz ehrlich gesprochen ist das auch die Rettung für den Hornist, da man jetzt weniger Kraft braucht auf das Horn 'mit zu singen‘ als wenn es eine horntypische Partei wäre. In seinen kurze Symphoniën, von denen auch zwei im Konzert gespielt wurden, gelingt ihm einen besseren Verwendung des Horns, das verweist nach dem klassischen Zeit. Jedoch halte ich Carl PH E persönlich nicht für einen Wegbereiter. Das war sein Bruder Johann Christian Bach in London viel mehr.
Die Forderungen die das Magnificat stellt bringt mich übrigens dazu noch einmal die Vorteile eines langen Rohrlänge zu unterstrichen. Es ist zwar etwas weniger treffsicher, dafür bekommt man mehr Ausdauer. Und wenn die Musik nicht besonders beweglich ist, wie in den Chorteile, ist das immer ein Vorteil. Ganz abgesehen von dieses Magnificat ist es im Spiel auf das moderne Doppelhorn meines Erachtens auch immer vorteilhaft die lange Noten, die bekanntlich den Musik 'nur' unterstützen auf die F-Seite zu blasen. Da spiel Triffsicherheit keine große Rolle, man bekommt immer Lob für den Klangqualität, die Arbeit ist leichter und man erholt sich ein wenig zu dem F Horn Ansatz, bzw. ladet das F Akku während den Fahrt wieder etwas auf.
liebe Grüße,
Alfons