Literatur für Klav.Hr.Bariton gesucht

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Literatur für Klav.Hr.Bariton gesucht

Beitragvon HHHornist » Mi 10. Okt 2018, 07:42

Hallo zusammen,
hat mir jemand einen guten Tip für ein nicht zu schwieriges Stück für die genannte Besetzung?
Bei den Notenhändlern hab ich nur Bred(e)meyer: "Die Winterreise" gefunden.
Es sollte für einen guten Amateur-Sänger + Profi-Pianistin und Hornist in etwa einem Monat mit wenig Proben machbar sein.... ;)

Vielen Dank schon mal
und viele grüße
HH
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Re: Literatur für Klav.Hr.Bariton gesucht

Beitragvon Lupus Cornum » Mi 10. Okt 2018, 09:59

IMSLP hat eine Rubrik "Horn mit Singstimme und Klavier". Dediziert für Bariton habe ich auf die Schnelle nur Franz Abts "Hornist und Musketier" gefunden, und über die technische Schwierigkeit von Gesangsstücken habe ich mir tatsächlich noch nie Gedanken gemacht - trotzdem sollte das ein Anhaltspunkt sein.

Schuberts "Auf dem Strom" ist ja eigentlich für Tenor geschrieben, wird aber auch gern mit Sopranistinnen aufgeführt. Umgekehrt sollten auch Stücke für Mezzosopran oder vielleicht Alt mit Bariton aufführbar sein, da es beim Laienbariton ja wohl am ehesten an der Höhe fehlt.
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Re: Literatur für Klav.Hr.Bariton gesucht

Beitragvon mne » So 14. Okt 2018, 03:38

Also die Liste auf IMSLP sollte für das konkrete Vorhaben schon etwas passendes bereithalten. Die Stücke von Lachner und Proch beispielsweise sehen auf den ersten Blick sehr zugänglich aus. Ansonsten kann man auch hier etwas stöbern (auch wenn es einige Überschneidungen gibt). Beispielsweise gibt es dort Ausgaben von »Auf dem Strom« für tiefere Stimmlagen als im Original. Ob man das tatsächlich braucht, hängt ja in erster Linie vom Sänger ab. Für Hornisten sollte das Transponieren ja keine Hürde darstellen, und einem professionellen Pianisten dürfte das nicht allzuschwer fallen – insbesondere für jemanden mit Erfahrung in der Liedbegleitung.

Von der Bredemeyerschen Winterreise würde ich abraten: Das ist auf jeden Fall eine großartige Komposition (die Noten habe ich selbst hier), aber im genannten Zeitrahmen eher überambitioniert, wenn (wie ich die Frage verstanden habe) keiner der beteiligten mit dem Stück vertraut ist. Als längerfristiges Projekt kann es aber sehr lohnend sein.
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