Da dies nun ein offizieller Cornford-Thread ist
melde ich mich auch mal kurz zu Wort (komme aber auch auf das eigentliche Thema zu sprechen). Ich habe meine Hörner bisher immer gebraucht gekauft und bin sehr gut damit gefahren; man bekommt einfach mehr für sein Geld, wenn man bereit ist, optisch Abstriche zu machen. An einem gebrauchten Spitzeninstrument (selbst wenn man für eine Überholung noch mal 300 Euro reinsteckt) hat man in der Regel mehr Freude als an einem fabrikneuen "Mittelklasse"-Horn, und meistens behält es seinen Wert. Die Spielfreude überträgt sich auch direkt auf die Übezeit, man will es gar nicht mehr aus der Hand legen
Die Empfehlungen für Cornford kann ich persönlich nur unterstreichen, nach langer Zeit auf Yamaha bin ich selbst zu dessen Hörnern gewechselt. Seit einem Jahr spiele ich ein Cornford B-Horn mit Stopfventil und zusätzlichem Quartventil (steht nicht auf seiner Homepage, entweder ein Einzelstück oder ein nicht mehr angebotenes Modell). Wunderschöner kerniger tragender Klang, überhaupt nicht wie B-Horn, sondern als würde man nur auf der B-Seite eines Doppelhorns spielen, ich bin im Orchester (Amateurbereich) wunderbar damit zurechtgekommen. Ich werde es allerdings verkaufen, da ich an ein Cornford 28 gelangt bin, womit ich nun mein Traumhorn erreicht habe... (Ich stelle das B-Horn demnächst hier in die Börse ein.)