Hallo lieber tobi1984! Es kommt zwar nicht ganz klar zum Ausdruck, ob Du auf die Sitzordnung des Hornquartetts im Orchester oder in der quartettbezogenen Kammermusik hinaus willst, aber das dürfte eigentlich auch unwesentlich sein. Schau einmal unter unter dem Thread "Sitzordnung Wien"
da steht schon viel informatives drin. Ich persönlich bevorzuge die Sitzordnung (im Orchester vom Publikum aus gesehen links) wie sie z.B. Engelbert Schmid empfiehlt (im Beisp. zusammen mit "seinen" Tuben)
So, oder leicht diagonal/trapezoidförmig versetzt, würde ich auch, wenn es denn räumlich möglich ist, mit dem Hornquartett in der Kammermusik auftreten. Auch empfiehlt sich so das Proben, die Ohren sollen ja auch davon profitieren. Bei anderen sieht man das leider selten, schließlich möchte der Hörer auch etwas sehen, oder die Bühne gibt akustisch oder räumlich nichts her; oft wirken die Hörner in der 2. Reihe lautstärkemäßig wie verschluckt. Lediglich beim NY Philh.-Hornquartett durfte ich bisher in den Genuß einer solchen homogenen Sitzordnung in akustisch einwandfreim Raum kommen. Natürlich finde ich auch die Wiener Sitzordnung hochinteressant und faszinierend, allerdings erfordert sie ein sehr professionelles Arbeiten und absolute Disziplin!
Übrigens, vorletztes Jahr bei der großen C-Dur von Schubert unter Sir Roger Norrington saßen in unserem Orchester erstmals die 2. Geigen (vom Publikum aus gesehen) vorne rechts und somit die Celli direkt vor uns. Einmalig dieser Klang, eingeramt von Flöte und Klarinetten (diese hinter uns), dazu noch die Bässe ganz hinten, wie in Wien
Probierts einfach mal aus...
Bussi,BEATE