von Prof » Fr 3. Apr 2009, 13:22
Mone, überlege einmal, ob Du einfach vor dem hohen b Schiß hast. Brauchst gar nicht zu haben. Wenn der erste Zug richtig eingestellt ist und Du das b richtig anpeilst, d.h. dort wo es wirklich ist, kann nur bei einem "Unfall" was schiefgehen. Das richtige Anblasen muß dort erfolgen, wo das b auf dem neuen Horn angesiedelt ist, nicht dort, wo Du es bisher immer (auf dem vorigen Horn) gesucht hast. Hattest Du eigentlich beim b immer einen Bammel oder Flatterich ? Dann vergiß das alte Zielen und stelle Dich schleunigst auf das neue Ziel ein. Es wird schon. Es muß im p ebenso wie im hingedonnerten weißglutfarbenen fff funktionieren. Wenn Du Dich langsam heranarbeitest, wird es auch funktionieren. Noch was: hörst Du da b etwa zu tief oder zu hoch, so rein aus Gewohnheit ? Abschaffen und richtig (voraus)hören. Toi-toi-toi.
Vielleicht hast Du einfach zuviel Vertrauen in das neue Horn. "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser !" Alte chinesische Spruchweisheit. Vielleicht hast Du bisher entweder zu viel oder zu wenig an der Intonationskontrolle gearbeitet oder bei der Gehörbildung manchmal geschlafen.
Das b muß so gut sitzen, daß es auch ohne langes Einblasen anspricht. Und warum den nicht mit den Hilfsgriffen auf der F-Seite probieren. Was soll den n die fast panische Angst vor der F-Seite oder die unverständliche Ablehnung der F-Seite, wenn manches dort doch eifacher ist ? Wenn es dann irgendwann im richtigen Einsatz umkippt, was soll´s. Das ist dann einfach ein Unfall, der allerdings nicht zu oft passieren sollte. Aber, bist Du ein Philharmoniker ? Na also !