Hallo zusammen!
Da ich nach ca. 4 Jahren mehr oder weniger Zwangsgemeinschaft mit meinem Hoyer 801 klanglich einfach nicht glücklich werde (zu heller, zu direkter Ton, zu posaunig auch mit unterschiedlichen Mundstücken), denke ich nun über den Kauf eines gebrauchten Horns nach. Im Internet bin ich schnell fündig geworden. Angeboten wird ein Schneider Doppelhorn aus den 1960er Jahren, unlackiert, neu überholt, Uniball Gelenke, Alex Mundrohr und Schallbecher, 100% dichte, gut laufende Ventile. Preis: 2000,-EUR. Ist ein 103er Nachbau. Was ist davon zu halten? Kennt jemand diese Instrumente? Außer einer Frauenarztpraxis konnte ich im Internet nichts unter den Begriffen Schneider und Horn finden. Werde mir das Instrument nächste Woche mal zur Ansicht zukommen lassen. Das Alter und die Unlackiertheit des Instrumentes reizen mich eigentlich im positiven Sinne, vorrausgesetzt dass es gut aufgearbeitet ist. Wie stehen solche Nachbildungen in Relation zum Orginal? Das 103er habe ich bereits ausgiebig anspielen können und kenne den Klang welcher mir insgesamt sehr zusagt, auch der erhöhte Anblaswiderstand ist für mich in keinster Weise ein Problem, im Gegenteil. Für ein gebrauchtes orginal 103er habe ich bislang unter finanziellem Aspekt noch kein Angebot gefunden was mein Budget von höchstens ca. 3000,-EUR deckt und ich denke auch dass das eine nach unten utopische Preislage für ein solches Instrument selbst in gebrauchtem Zustand ist und ich da höchstens bedingt fündig werde. Daher auch der Blick in Richtung Nachbau.
Für Antworten und Ratschläge bedanke ich mich schonmal herzlich im Vorfeld und hoffe, dass ich bei meiner vorausgegangenen Forenrecherche nichts übersehen habe was thematisch meinen Beitrag deckt
Beste Grüße aus dem Westerwald