. gespielt.alberich hat geschrieben:äußererDm. Innerer Dm. Kesseltiefe. Bohrung. Außenlänge
3 25.400 mm. 17.910 mm. 25.200 mm. 5.410 mm. 63.500 mm.
Meiner Meinung nach gilt es mit einigen Ansichten aufzuräumen:
Die Bohrung spielt für die hohe Lage keine Rolle, will man hoch (Bach,Zelenka usw.) spielen, dann hilft mir nur ein Mundstück mit einem engeren Kessel/Trichter Durchmesser.
Die Bohrung reguliert nur den Luftdurchfluss. Will man mehr Widerstand haben hilft evtl eine engere Bohrung; für den Bläser ist das aber eine unangenehme Umstellung.
Will man weniger Widerstand haben, dann hilft die größere Bohrung.
Die Grenze ist ist die Frage: wie leise kann ich ein c1 mit Kern spielen. Ist die Bohrung zu groß könnte es passieren das das c1 im pianissimo verschwimmt.
Naturhorn und F-Hornbläser schätzen eben der langen Hornröhre wegen, lange Trichtermundstücke mit großer Bohrung.
Und noch einmal: B-Hornbläser bevorzugen große kesselförmige Mundstücke. der flachere Winkel am Kesselboden erzwingt geradezu enge Bohrungen.
Es gibt ein weiteres Problem: das ist die innere Schaftbohrung. Die soll der Beginn der Mundröhre sein. Ist diese zu eng (passiert fast zwangsläufig bei engeren Bohrungen) verzerren sich die Obertonreihen in Richtung zu eng. Wie oft schimpfen wir über die B-Hornseite bei der die Oktaven (z.B. f1 - f2) zu klein sind.
Ich bevorzuge die Trichtermundstücke mit großer Bohrung, weil der Klang, die Flexibilität und die Intonation wesentlich besser sind