Schwierigkeitsgrad von Notenmaterial

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Schwierigkeitsgrad von Notenmaterial

Beitragvon Altcorno » Sa 2. Mär 2019, 22:38

Liebe Hornfreunde,

häufig werden zu Notenausgaben Angaben zum Schwierigkeitsgrad gemacht. Bei deutschen Publikationen z. B. von 1 (sehr leicht) bis 6 (sehr schwer).

Gibt es hierzu eindeutige Kriterien, z. B. Tonumfang oder Vorzeichnung?

Ähnliche Frage zum Schwierigkeitsgrad der Stücke für die D-Prüfung. Woran entscheidet sich, wann ein Stück in den D2, D3 oder D3 - Katalog kommt?

Viele Grüße
Altcorno
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Re: Schwierigkeitsgrad von Notenmaterial

Beitragvon Peter » Di 5. Mär 2019, 20:02

Das ist eine schwierige Frage, denn solche Schwierigkeitsgrad-Bemessungen sind äußerst subjektiv. Die Franzosen empfinden z. B. das Maxime-Alphonse Heft Nr, 1 immer als sehr leicht. Ich empfinde es dagegen als zumindest vom Tonumfang (Höhe) und der von Artikulation her für Schüler sehr schwer. Es kommt also darauf an, was man als Profi/Laie//Schüler oder Student als schwierig empfindet.
Man sollte also seine Fähigkeiten selbstkritisch beurteilen. Was fällt schwer und was nicht? Nicht so viel auf diese Vorgaben achten!
Hier in Deutschland gibt es so ein ranking sogar bei dem „Jugend musiziert“ Wettbewerb. Ich halte es für nicht zielführend! Ein angeblich zu leichtes Stück hervorragend musiziert ist nämlich wesentlich höher zu bewerten, als ein zu schweres Stück stotternd durch buchstabiert.
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