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Thema: Haagston-Drehventil-Wienerhorn


Hallo zusammen,
habe gerade was Interessantes entdeckt.

http://www.svh.org.uk/manu

Ein Frage an die (Wienerhorn-)Profis unter euch. Was haltet ihr davon und welche Erfahrung habt ihr generell mir Haagston-Wienerhörnern gemacht?
In deren Angebot gibt es ja schon seid längerer Zeit zwei Modelle, Tomböck und Berger, was ja eigentlich für die Wienerhörner spricht. Aber warum gibt es dann keine Philharmoniker, in diesem Fall besonders Wolfgang Tomböck, die darauf spielen? Bauen Yamaha und Jungwirth nun Hörner, die dem "aktuellen" Wienerhornsound mehr entsprechen?
Ich freue mich schon auf eure Antworten




Zuletzt bearbeitet: 11.12.08 21:26 von Johannes
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Hallo Johannes,

Ich war heute erst bei Haagston und habe das Drehventil-Wienerhorn getestet. Ich bin zwar nur Leie, und auch kein Wienerhornprofi aber ich finde das es ein Spitzeninstrument ist, der Klang ist schön, der Ventil-Weg ich kurz, und der Preis stimmt auch. Ich habe mich dann aber doch für das Model Professor Berger entschieden da es mir persönlich besser passt.

Wieso die Wiener Philharmoniker (bei Konzerten usw.) nicht damit spielen weis ich auch nicht, jedoch benutzen (ich glaube sogar alle) Hornisten der Wiener Philharmoniker Haagston Bögen.

lg Flo



Ich konnte ein Instrument dieser Bauweise am Haagston-Stand auf der Musikfachmesse Ried vor kurzem probieren. Hr. Mayer (der "Haagston") meinte, dies sei ein Modell eher für Blasorchester-Hornisten, welche gern ein preiswerteres Wienerhorn hätten.
Meinem Eindruck nach war dieses Instrument durchaus angenehm zu spielen (klangschön, gut verarbeitet,...), wenngleich auch in der hohen Lage (ab ~gis'') nicht wirklich optimal. Stellt sich jedoch die Frage, ob solche Höhen in der normalen Blasmusik gefordert werden. Am besten söba einiblosn!

Viele Grüße
kl



1.) Kennt ihr diese neumodischen "Coupes" mit vier Türen z.B. von Mercedes oder Audi?
Per Definition ist ein Coupe allerdings ein Auto mit zwei Einstiegstüren in den Fahrgastraum. Ein Auto mit vier Türen ist immer eine Limosine.

2.) Kennt ihr den Witz von dem Priester, der an Karfreitag Schweinebraten essen wollte. Er saß vor seinem Braten und sprach: "In dem Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufe ich dich Karpfen!"

den Rest mögt ihr euch denken..........



Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
Hat jemand zufällig einen Preis parat?

Dirk, was genau gefällt Dir jetzt an dem Horn nicht?
Bzw. was meinst du mit, wenn ich Dich richtig verstehe, Haagston verkauft ein Wienerhorn, welches nicht als Wienerhorn bezeichnet werden kann?

LG

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Nebbich - der Witz beim Wiener Horn ist eben der, dass durch seine spezifische Ventilkonstruktion ein sozusagen gleitender, quasi übergangsloser Wechsel von einem Ton zum anderen möglich wird, wohingegen das Drehventil beim Wechsel den Luftstrom für einen kl. Moment und nicht nur eine logische Sekunde unterbricht. Für das eine spricht etwas, für das andere etwas anderes - aber wenn man beides zusammen haben will, bekomtm man eben "nicht Fisch, nicht Fleisch" - und dann hat eben, siehe das vor-vorige Votum, der Rebbe sein Recht verloren.



Jetzt verstehe ich etwas nicht:

Nicht nur die Produktivgenossenschaft und andere Hersteller vor ihr verbauten Drehventile an Hörner mit Wiener Mensur.
Demnach ist das nicht nur "historisch korrekt" sondern völlig legitim. Oder nicht?

Blech blasen statt Blech reden!


Johannes:
Dirk, was genau gefällt Dir jetzt an dem Horn nicht?
Bzw. was meinst du mit, wenn ich Dich richtig verstehe, Haagston verkauft ein Wienerhorn, welches nicht als Wienerhorn bezeichnet werden kann?

LG


Hallo Johannes,
natürlich kann der Hersteller sein Horn "Wienerhorn" nennen. (Man sieht ja, dass er es kann.) Mercedes kann ja eine Limousine auch Coupe nennen.
Ich kann nur zu solchen "Worthülsen" die in Widerspruch zur eigentlich per Definition gemeinten Bauart stehen innerlich nicht "Ja" sagen. Das ist aber meine persönliche Meinung :-)
Das Instrument kann deswegen trotzdem sehr gut sein. Das kann ich nicht beurteilen.



Der begriff Wiener Horn bezieht sich auf die länge und dicke der Rohre (Mensur) und nicht auf die Ventielart !

Es ist jedoch ein kleiner klanglicher Unterschied vorhanden.
(etwa so wie der unterschied zwischen Jazztrompete und Konzerttrompete)

genaueres findet man auf Prof. Pizka´s Website

Wenn ich mich noch recht erinnere kostet das Haagston Horn so ca.3700€. Habe es schon geteste ist SEHR GUT aber eben nich 100% der orginale Wiener horn Klang :-)

lg Florian


Zuletzt bearbeitet: 16.12.08 22:01 von Florian


Florian: Der begriff Wiener Horn bezieht sich auf die länge und dicke der Rohre (Mensur) und nicht auf die Ventielart !


In wieweit unterscheidet sich denn die Länge eines Wiener Horns von der eines sonst üblichen F-Horns?



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