Servus,
ich bin kein Hornist, sondern versuche eine Partitur aus den 1920er Jahren zu lesen und bitte um eine kurze Erklärung der Notations-/Transpositionsgewohnheiten in dieser Zeit.
Die verschiedenen Sätze haben diverse Tonarten, die beiden Hörner (ohne weitere Angaben) dabei jedesmal keine Vorzeichen. Ich habe das Gefühl, dass es sich nicht um Hörner in der jeweiligen Tonart handelt, bin aber auch da nicht ganz sicher: Bei einem Stück in d-Moll, würde man da Hörner in F oder in D "verwenden"?
Hörner in F ergeben sehr oft sinnvolle Zusammenklänge, aber auch da bin ich nicht sicher. Es ist eine sehr sekunden- und quartklanggeschwängerte Musik und außerdem meist sehr bewegte Stimmen -- potentiell sind die meisten Töne Durchgangsdissonanzen. Bei einem Horn in F würde man aber doch transponierende Vorzeichen setzen oder? Alsor keine in d-Moll, aber fünf Kreuze in E-Dur?