Als Hobby-Hornist kenne ich das Gefühl, ein gestecktes Ziel nicht zu erreichen. Bezüglich der Höhe wäre ich schon sehr zufrieden, wenn ich mit Dir gleichzöge ... ich halte das schon für sehr gut. Aber jeder misst sich ja am eigenen Anspruch ...
Meine Überlegung dazu: solange ich nichts ändere - ändert sich auch nichts.
Um andere Ergebnisse zu erzielen, glaube ich, daß ich den Input verändern muß. In Punkto Horn-Technik gibt es, denke ich nur zwei Wege:
- effizienter üben,
- mehr üben.
5x 20 Minuten pro Woche erscheinen mir persönlich relativ wenig. Als Berufstätiger, der relativ stark eingespannt ist und sich noch um eine größere Familie kümmern muß, versuche ich trotzdem pro Tag an eine Stunde üben ranzukommen. Allein das "Farkas" einspielen dauert bei mir an die 20 Minuten.
Ich habe auch Übungen ohne Horn (nur Mundstück, Lippensummen) auf meinem Arbeitsweg und im Büro eingebaut. Abends vor dem Fernseher hilft mir noch ein Jericho Lippenexpander (der ist geräuschlos, stärkt aber den Lippenringmuskel). Damit hoffe ich auch, noch ein wenig zum Ansatzaufbau beizutragen.
Gute Fortschritte habe ich auch mit sporadischen, intensiveren Übesessions erzielt. Ich habe dazu mal einen kleinen Artikel geschrieben:
http://waldhorn-ansatz.de/index.php/waldhorn-tipps/11-der-zauber-der-dritten-stundeEine gute Übung für den Ausbau der Tonhöhe finde ich die "Lips, Mouthpiece, Horn" und die "Intervals" Übung von Julie Landsman:
https://s3.amazonaws.com/julielandsman/index.html ... meine Lehrerin hat darüber hinaus mal gesagt: "Wenn Du in der Höhe besser werden willst, mußt Du die tiefe Lage üben." Wer hoch hinaus will braucht sozusagen ein gutes Fundament ... Geduld ist hier aber immer ein guter Freund.