NDR-Orchester in Prag

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Re: NDR-Orchester in Prag

Beitragvon Günther » Do 21. Mai 2015, 14:39

Was soeben erledigt wurde, lieber Hödlmoser!
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Re: NDR-Orchester in Prag

Beitragvon Sebastian » Do 21. Mai 2015, 15:19

Lieber Dave,

toll, das wir mit deiner Hilfe so nah an diesem spannenden Wienerhorn-Projekt sein können (ich hoffe es macht Schule!).
Mich würde interessieren, benutzt ihr euer vertrautes Mundstück vom Doppelhorn und außerdem interessiert mich besonders, was hat euch Wolfgang Vladar bei seiner Wienerhorn-Schulung gesagt und gezeigt, wovon habt ihr dabei am meisten profitiert?

Bin gespannt auf deine Antworten

Viele Grüße

Sebastian
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Re: NDR-Orchester in Prag

Beitragvon dirk » Do 21. Mai 2015, 20:19

> Ich habe in 2012 ein Wienerhorn gekauft und es einfach mit zum Dienst genommen…

Dave,

danke für die Antwort. Einfach mal anfangen und machen ist oft das Beste.
Toll, dass sich so etwas daraus entwickelt hat!
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Re: NDR-Orchester in Prag

Beitragvon klangwelt » Mo 23. Nov 2015, 19:02

Grashuepfer hat geschrieben:...daß wir immer mit Begeisterung und ein bisschen Neid nach Wien geschielt haben und den Klang des Wienerhorns sehr lieben, besonders wenn er im Hornquartett so schön verschmilzt. Aber warum und wie, soll man sich noch auf's Wienerhorn spezialisieren wollen, wo doch Doppelhorn spielen an sich schon schwer genug ist!


Das ist ein Argument, das ich schon mehrmals gehört habe.Viele Hornisten haben offensichtlich Angst, dass sie sich das Spielen nur unnötig schwer machen, wenn sie auf das - angeblich so heikle und furchtbar kieksanfällige - F-Horn umsteigen. Umso schöner und mutiger, wenn gleich eine komplette Horngruppe in einem Profiorchester zumindest für einen Teil ihrer Konzerte zum Wienerhorn wechselt!

Ich bin zwar kein Profimusiker, aber mir ist es genauso gegangen wie den Hornisten des NDR-Orchesters. Immer wenn ich die Wiener Philharmoniker gehört habe, habe ich mir gedacht: So sollen Hörner klingen. Auch ich habe mir dann irgendwann einfach ein Wienerhorn gekauft. Natürlich spiele ich jetzt nicht automatisch so gut oder so schön wie die Wiener Hornisten. Aber es war ein Schritt in die richtige Richtung. Seit 2012 verwende ich nun fast nur noch das Wienerhorn und ich glaube, dass ich meinem Klangideal seitdem ein Stück weit näher gekommen bin. Von anderen Musikern habe ich ausschließlich positives Feedback bekommen. Und mehr gekiekst habe ich seitdem auch nicht.

Wenn Dave schreibt, dass es dem Doppelhornspiel zu Gute kommt, wenn man auf dem F-Horn übt, kann ich das aus meiner Erfahrung ebenfalls bestätigen. Sowohl klanglich als auch technisch habe ich davon profitiert. Ich kann jedem Hornisten nur empfehlen, sich mal eine Zeit lang mit dem F-Horn oder dem Naturhorn zu beschäftigen. Man lebt schließlich nur einmal - also macht es einfach und habt Spaß dabei!

P. S.: Natürlich gibt es auch diejenigen, die den B-Horn-Klang lieben oder der Meinung sind, dass man den Unterschied sowieso nicht hört. Ich respektiere diese Meinung, auch wenn ich sie nicht teile. Und ja: Man kann auch auf dem B-Horn schön spielen. Nur für mich persönlich ist der F-Horn-Klang halt das Nonplusultra.
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