Hallo "Horntiger" also dazu kann ich ein bisschen beitragen, denn ich habe ein Paxman Tripel Bj. 1978 jahrelang jeden Tag geblasen....Tripelhorn ja oder nein ist ein an sich schwer lösbares "Problem", denn es ist natürlich für Vieles gut bei kritischen Stellen Mal für ein paar Töne umschalten zu können.Ich fürchte, dass das, wenn Du am 1. Horn sitzt, Deine Wünsche nur teilweise erfüllt. Die Tripelhörner haben nun einmal insgesamt eine große Masse, was dazu führt, dass nicht alles drauf funktioniert. Mein Paxman hatte eine hervorragende F-Seite (aber ehrlich wer braucht die schon....) eine gute B-Seite und eine sehr mäßige hoch-f Seite. Nicht vergleichbar, mit dem "normalen" (alten) Paxman B/hoch-f. So und nun schleppt man ein irres Gewicht rum, nur um zu 90% erst auf dem B-Horn zu blasen

. Mir ging das dann irgendwann auf die Nerven und ich habe einfach wieder zum Alexander 102 und Paxman B/hoch-f gegriffen. Falls ich ein kleines Horn gebraucht habe, habe ich zumeist auf das F-Horn verzichtet und das 102 in der Kiste gelassen, was hat´s am Ergebnis geändert? So gut wie nix.
Probiert habe ich vor ein paar Jahren in Mainz ein Kompensationstripel, das war zufällig Mal ein hervorragendes Horn. Als Deutscher Profi kommst Du vielleicht an so etwas ran, uns hier in Österreich geben die Gebrüder in Mainz nur 3. bis 10. Wahl. Tatsache. Dass man mit einem Schmid nicht durchkommt kann ich mir übrigens kaum vorstellen, die haben doch eine sehr gute Projektion. Und auch wenn es nicht state of the arts ist: Hoyer hat ab und zu sehr gute Tripelhörner. LG mml