Demokratie in der Musik?

Fragen und Antworten zu Übungsmaterial, Literatur und Aufführungspraxis,..
Diskussionen rund ums Horn,...
...

Moderatoren: Günther, sysadmins

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon Sandstroem » Fr 19. Nov 2010, 14:38

.
Zuletzt geändert von Sandstroem am Fr 19. Nov 2010, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
Sandstroem
 
Beiträge: 101
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 11:15

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon Prof » Fr 19. Nov 2010, 17:08

Aus der Klassik kenne ich eigentlich keine Stücke für Blechbläserensemble außer ein paar (multiple) Trompeterstücke. Und was Mnozil, Canadian Brass, Biermösl-Blasn, German Brass machen, ist von der Spieltechnik, der Musikalität und dem Show-Effekt sicher toll, hat aber mit Klassik an sich nichts zu tun, außer wenn man alles was nicht zu Pop, Jazz und entsprechenden Nebenlinien gehört als Klassik abtut. Wer hauptsächlich auf der betreffenden Schiene fährt, hat hier im Wienerhorn-Forum eigentlich nichts verloren. Es gibt bestimmt entsprechende Foren, die dafür weit besser geeignet sind.

Wer sich häufig von Heavy Metal (manches ist auch hörenswert) und ähnlichen akstischen Ereignissen "zusounden" läßt, ist hier fehl am Platz. Es ist absolut nicht die Art von Musik, die Hornisten ansprechen dürfte.
Prof
 
Beiträge: 1273
Registriert: Do 15. Jan 2009, 20:04

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon Till » Fr 19. Nov 2010, 17:08

Nur damit du nicht zu dem Schluss kommst, wir ließen hier alles unwidersprochen möchte ich schon meine Meinung zu deinen umfangreichen Kommentaren abgeben:

Aber meiner Meinung nach hat ein Mozart keinen höheren Stellenwert in der Musikgeschichte, als es die Beatles, Elvis, Deep Purple oder Queen haben. Um nur einige "zeitlose" Interpreten der Musik zu nennen.


Die Richtigkeit dieser Behauptung ist zum jetzigen Zeit höchst unseriös. Mozart ist seit mehr 200 Jahren tot. Wir werden jedenfalls nicht mehr erleben ob du recht hast oder nicht. Ich denke der Vergleich mit Hasse, Gyrowetz, Friedrich Kalkbrenner etc. passender wäre. Die hatten auch zu Lebzeiten ein tollen Bekanntheitsgrad. Selbst die Beatles-Songs werden immer seltener gespielt. Langsam aber sicher wird auch diese Generation immer kleiner.

Sandstroem hat geschrieben:Weil die Klassiker im Olymp schweben und verächtlich auf alle runtergucken.


Da erlebe ich eher das Gegenteil. Ich denke das sie eher mitleidig zuschauen. Ich kenne viele junge Leute, welche mit Begeisterung in klassische Konzerte und Oper gehen. (Nicht die breite Masse, aber wahrscheinlich ist das auch eine Bildungsfrage.) Die allermeisten von ihnen bleiben ein Leben lang der Klassik treu. So wie du schreibst kennst du den Klassikbetrieb allenfalls aus dem TV, wenn über Bayreuth und Salzburg und den Jetset berichtet wird. Den zähle ich jedenfalls nicht zum wirklichen Kennerkreis. Nichts desto Trotz haben die Veranstaltungen ein tolles musikalisches Niveau.

Und ich wäre nicht Till, hätte ich kein Witzchen auf Lager:
Musikinstrumenterverkäufer zum Kunden der eine Posaune in der Hand hält: "Nein, die heißt bloß so und wird ganz normal mit dem Mund geblasen!". :lol:

Till
Till
 
Beiträge: 170
Registriert: Di 29. Jun 2010, 12:08

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon Günther » Fr 19. Nov 2010, 17:25

Es ist ein erheblicher Unterschied ob man Geschichte schreibt, oder auch nach vielen Jahrzehnten noch gerne gehört wird. Das Marketing der Jetzt-Zeit ist in ein paar Jahren wirkungslos. Z.B.: Wie oft wird derzeit noch Glenn Miller gespielt?

Alles was einmal einen großen Hype auslöst hat auch keine Garantie aufs "überleben" (die Generation betreffend).

Wirklich große Werke überdauern halt auch mehrere Generationen.

LG Günther
Benutzeravatar
Günther
 
Beiträge: 403
Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:58
Wohnort: Weinviertel

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon Sandstroem » Fr 19. Nov 2010, 18:00

.
Zuletzt geändert von Sandstroem am Fr 19. Nov 2010, 23:44, insgesamt 2-mal geändert.
Sandstroem
 
Beiträge: 101
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 11:15

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon alexpansa » Fr 19. Nov 2010, 19:06

Bitte beendet diesen Zirkus. Müssen sich erst wieder die Hälfte vom Forum zurückziehen, damit die Stinker ruhig werden???
Was Heavy Metal im Hornforum zu suchen hat, entbehrt mir auch jeglicher Logik. Vielleicht sind auch viele Hörer zu faul, die Musik sich zu erarbeiten. Ja ich bin auch Metal-Fan, aber Metal wird niemals den Tiefgang von klassischer Musik erreichen. Wer das behauptet ist doch sehr infantil.
In grosser Hoffnung
Alex
alexpansa
 
Beiträge: 39
Registriert: So 14. Jun 2009, 20:40

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon Sandstroem » Fr 19. Nov 2010, 19:25

.
Zuletzt geändert von Sandstroem am Fr 19. Nov 2010, 23:44, insgesamt 3-mal geändert.
Sandstroem
 
Beiträge: 101
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 11:15

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon alexpansa » Fr 19. Nov 2010, 19:30

Jetzt halt mal den Ball flach. Anonym bleiben und solch Dinge schreiben.........typisch.
Also ich bin aus der Nummer raus, für dieses Niveau ist mir die Zeit zu schade.
alexpansa
 
Beiträge: 39
Registriert: So 14. Jun 2009, 20:40

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon Sandstroem » Fr 19. Nov 2010, 19:31

.
Zuletzt geändert von Sandstroem am Fr 19. Nov 2010, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
Sandstroem
 
Beiträge: 101
Registriert: Mi 28. Jul 2010, 11:15

Re: Demokratie in der Musik?

Beitragvon alexpansa » Fr 19. Nov 2010, 19:39

Naja es sind zwei paar Schuhe, ob Du anonym,oder namentlich schreibst. Hast ja wenigstens die xxxxxxxxx drüber gemacht. Egal , musst Du selber wissen.
alexpansa
 
Beiträge: 39
Registriert: So 14. Jun 2009, 20:40

VorherigeNächste

Zurück zu WIENERHORN FORUM

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 21 Gäste

cron