Gerade wurde ein Video mit der (handgeschriebenen) Partitur des Konzertes für 2 Hörner von Ferdinand Ries (1811) upgeloaded. Ein Höhepunkt der Naturhorntechnik mit wahnsinnig hoher Virtuosität! Meiner Meinung nach wurde eine Aufnahme mit sehr guten Solisten gewählt. Allerdings scheinen beim durchsehen einige Stellen am Naturhorn schlicht unspielbar:
2:46 c'-g-e-C-G Das große G lasse ich mir bei guter Technik noch einreden, aber das e in diesem Tempo?
5:00 C-d-G-C kleines d- lässt sich das so gut hinbiegen? Hier musste auch bei der Aufnahme etwas geschummelt werden.
7:18 c'-b-as kleines b?
9:12 wieder dieser Abgang mit g-e-C-G
10:36 f-g-C-f kleines f?
11:46 Kadenz Takt 4-5: e'-g'-e'-h-a später c'-a-f#-a-c'
14:26 C-H-A-G Sowas in der Art hatte ich bei Haydn schon mal gesehen, trotzdem nicht leicht
15:42 c'-g-e-C-G-G# diesmal die Zerlegung mit Ende am Gis
19:40 C-H-Bb-A-G später C-Des (wurde das Des hinaufgedrückt oder gestopft?)
22:34 C-H-A
23:02 C-G mahrmals dann 16tel f'-d'-h-g-d'-h-g
24:34 g-a-h-c'
24:56 c'-h-a-g-f-e-d-C spielt einfach die kleine Tonleiter
Fazit: Ganz zu schweigen von der restlichen Handtechnik und Flexibilität waren am tiefen Horn damals einige richtige Zauberer am Werk.