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Beitragvon gerhorn » Do 16. Dez 2010, 15:35

Ich gedenke diese "ehrenwerte Gesellschaft" nicht weiter belästigen zu wollen....
Zuletzt geändert von gerhorn am So 19. Dez 2010, 09:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon Raphael » Do 16. Dez 2010, 18:02

Willkommen im Forum.
Wenn du wirklich ein Yamaha 861 (leider ausgelaufene Custom-Serie) als Leihinstrument hast und es in gutem Zustand ist, bleib noch eine Weile dabei. Was besseres bekommst du für 3500€ meiner Meinung nach nicht. Müsste etwa so aussehen: http://www.hornplayer.net/forsale/f10665.html
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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon gerhorn » Do 16. Dez 2010, 18:40

edit
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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon Altcorno » Do 16. Dez 2010, 20:46

gerhorn hat geschrieben:Ja, es ist so eins.....Custom und die Nummer sind auch auf dem Mundrohr eingraviert.....Beulen hat es nicht, aber die Oberfläche sieht schon "alt" (im Sinne von sehr ungepflegt) aus...

Aber! Ich möchte ein eigenes Horn.... ;)


Auf Ebay wird gerade so eines angeboten.

Gruesse
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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon Steffen » Fr 17. Dez 2010, 12:47

Grüezi gerhorn!

In dieser Preisklasse bin ich absoluter Hans Hoyer - Verfechter, günstig und qualitativ gut (801, G10, 6801). Auf der homepage von Thomann kann man sich die alle schön mit Preisen versehen ansehen.
Natürlich sind z.B. Conn oder Yamaha auch nicht zu verachten, je nach Wunschklang, da heisst es dann ohnehin "Ausprobieren".

Grüße aus dem Schwabenland
Steffen
 
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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon gerhorn » Fr 17. Dez 2010, 17:56

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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon Steffen » Sa 18. Dez 2010, 06:43

Die Endung 1 bei Hoyer beschreibt das 3B-Gelenksystem, die Endung 2 die Schnurmechanik.
Hoyer-homeppage besuchen, Hornkatalog runterladen, da steht einiges drin.
Das Gelenksystem ist zumindest bei Hoyer mittlerweile gut ausgereift, allerdings ist der Weg zur Betätigung der Ventile etwas länger als bei der Schnurmechanik, was bei schnellen Passagen evt. nachteilig sein kann. Vorteil: das Gelenksystem ist weniger anfällig als die Schnurmechanik. Blöd ist, wenn während dem Konzert die Schnur reißt. Ist ein mords Gefummel, da ne neue ranzumachen, alles schon erlebt.

801 und 6801 unterscheiden sich grundsätzlich in der Bauart: 801 in der sog. Geyer-Bauart, d.h. Umschaltventil F/B in Reihe zu den anderen, 6801 in der sog. Kruspe-Bauart, d.h. Umschaltventil vorgeschaltet. Einfach mal in der Suchfunktion hier im Forum "Geyer" oder "Kruspe" eingeben, da gibt es erschöpfende threads zu den Unterschieden sowie Vor- und Nachteilen der einzelnen Bauart.
Wobei das bei den Anfängern (und auch bei den Laienmusikern) völlig unerheblich ist.

Die anderen Forenteilnehmer korrigieren mich dann bitte, wenn ich Blödsinn schreibe, danke.

Grüße
Steffen
 
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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon gerhorn » Sa 18. Dez 2010, 11:37

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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon Beate_Pokorny » Sa 18. Dez 2010, 11:55

Hallo gerhorn, :)

bei einer Preisspanne bis zu € 3500,- ist das Segment bei den Neuinstrumenten natürlich leicht eingeschränkt, dafür bekommst Du auf dem Markt für gebrauchte Hörner da schon einiges geboten. Wie schon oft beschrieben, ist die individuelle Hornauswahl Geschmackssache. Ein paar rationalen Eckpunkten sollte trotzdem Beachtung Geschenkt werden: a) probiere mit Begleitperson (evtl. Lehrer), achte auf b) Klang, c) Ansprache und d) Intonation mit Deinem Mundstück, suche e) nach kranken Tönen. D.h.: beim Probieren mehrerer Instrumente brauchst Du effektiv für ein Instrument 5-10 Minuten bei gleichbleibendem Testspiel, um eine erste Bewertung zu erstellen.

Steffen hat geschrieben:...allerdings ist der Weg zur Betätigung der Ventile etwas länger als bei der Schnurmechanik, was bei schnellen Passagen evt. nachteilig sein kann. Vorteil: das Gelenksystem ist weniger anfällig als die Schnurmechanik. Blöd ist, wenn während dem Konzert die Schnur reißt. Ist ein mords Gefummel, da ne neue ranzumachen...


Ich persönlich habe die verschiedensten Gelenkmechaniken und Schnurmechanik gespielt, mein Urteil zu Gunsten letzterer ist unanfechtbar. Gelenk- oder Kugelmechanik ist immer mit Geräusch verbunden, durch einen längeren Drückweg mit ungleichmäßigem Kraftaufwand wirkt sie leicht hinderlich. "...Bei Schnurmechanik zieht die Schnur immer an der richtigen Stelle, was den idealen mechanischen Winkel von 90° ergibt. Aus diesem Grund kann man sich bei der Schnurmechanik eine Übersetzung mit kürzerem Drückweg leisten. Bei Kugelmechanik muß man den Drückweg verlängern, um kein lahmes Gefühl zu haben. Einige weitere Vorteile der Schnur: sie ist billiger, kann nicht klappern und man kann sie praktisch überall auf der Welt erneuern. Die Schnur bricht übrigens nur ab, wenn sie von einem Grat zerschnitten wird..."(Zitat: E. Schmid)

Übrigens, weder mir, noch in meinem Beisein ist in über 25 Jahren des Hornspiels im Ensemble eine Schnur gerissen!!! Bei richtiger Handhabe und regelmäßigem Austausch der Schnüre (spätestens alle zwei Jahre im Kundendienst) kann da gar nichts passieren. Und wenn man, warum auch immer, so eine Schnur einmal aus- und wieder einbaut/wechselt, so ist das kein Akt, es dauert max. 1-2 Minuten, sogar bei mir als Frau. Ehrlich, Kinderwagenräder ölen und/oder Herd putzen dauert wesentlich länger. ;)

Zur innerlichen Beruhigung kann man ja immer ein kleines Werkzeugset mitführen (2 Schraubendreher, Messer, Hammer, Stahlstift, Muffe, Ersatzsilikonstopper, Reserveschnur mit Feuerzeug, sowie Zugfett und Ventillageröl). Ich habe es in meiner ganzen Laufbahn bisher nur einmal vorm Auftritt benötigt, als einem Kollegen vor der Martha-Ouvertüre im fabrikneuen Instrument :evil: einen Metallspan ins Ventil gelangt war.

Bussi, BEATE :lol:
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Re: Horn für erwachsenen Beginner

Beitragvon Peter » Sa 18. Dez 2010, 15:03

Bezüglich der Schnurmechanik gebe ich Beate vollkommen recht. Sie hat es bestens erklärt. Die Schnurmechanikhebel sollten bei 2stöckigem (Doppelhorn) oder gar 3stöckigem (Triplehorn) Ventilblock aber Gelenke haben, sonst verursachen sie das unangenehme Klicken, was wir von älteren Hörnern mit Schnurmechanik kennen. Bei einem 1stöckigen Ventilstock kann man darauf verzichten. Ein weitere Vorteil der Schnurmechanik ist, dass man die Griffhöhe in gewissen Rahmen verstellen kann.
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