an dieser Stelle vielen Dank für eure Beiträge an euch alle!
@ Konstantin Becker:
Ist mit dem "brauchbaren Kinderhorn" das B-Horn von Roy Benson gemeint? Auf diesem Horn hat auch meine Tochter ihre ersten "Gehversuche" unternommen.
An dieser Stelle nun ein Geständnis: Dieses "Hörnchen" fand ich so witzig-goldig, dass ich es gerne selbst oft in die Hand genommen habe. Der Kang hat mir (für ein B-Horn) sehr gut gefallen (war auch der Hauptgrund für mich darauf selbst zu spielen). Die Intonation, Ansprache etc. alles wirklich nicht schlecht. Störend war nur das "Klappern" der Mechanik...... Aber mein Gott, als ich vor 30 Jahren zum erstenmal eine Trompete in der Hand gehalten hatte, haben so gut wie alle mir bekannten Instrumente geklappert ....und heute bringt es einem schier auf die Palme - mich ausdrücklich eingeschlossen
Nun Papa Dirk spielt also (neben der Benutzung durch die Tochter) jeden Tag einen Satz aus einem Mozart Hornkonzert auf dem Kinderhorn. Sechzehntel-Läufe rauf und runter auf dem B-Horn wird da die Mechanik schon etwas beansprucht.
Nach zwei Wochen haben sich die Silikone verabschiedet (sind nacheinader rausgefallen) Manchmal habe ich es gar nicht sofort bemerkt (hat ja sowieso geklappert). Aber sowas ist ja noch "erträglich". Aber nach ca. zwei Monaten haben zwei der drei Ventile erbärmlich gekratzt (deutlich hör- und fühlbar) Bemerkt habe ich es nicht mal selbst sonderen der Lehrer meiner Tochter. Der meinte: "Horn zurückbringen". Das das Instrument nur gemietet war, war das sowieso so vorgesehen und auch kein Problem. Zum Glück war meine Tochter dann gerade körperlich groß genug für mein Yamaha 321 (BJ 1988) Das trotz seines Alters noch gut funktioniert.
Also mein Fazit: Das Roy Benson Kinderhorn wäre ein wirklich gutes Horn, wenn die Mechanik nicht so "schrottig" wäre. Leider merkt man das erst im Laufe der Monate, wenn man ein neues Horn erwirbt. Am Anfang war ich total begeistert von diesem Horn (und habe auch entsprechende Beiträge in Internet-Foren geschrieben). Es gibt aber durchaus "China-Hörner" mit standhafterer Mechanik (und dafür anderen Schwächen). Bei diesem Kinderhorn möchte ich auf jeden Fall bei den ca. 2 Jahren Nutzungsdauer ein dickes "?" machen. Das mag bei "faulen" Schülern so lange halten. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein
Das ist eigentlich sehr schade. Vielleicht wird die Mechanik vom Hersteller ja noch verbessert. Bei einem Preis von knapp über 300,- Euro sind so sicher auch Kinder zum Hornspiel gekommen, deren Eltern keinen persönlichen Bezug zu diesem Instrument haben. Was ja auch mal gesagt werden muss und sicher ein sehr positiver Aspekt ist.
Grüße
Dirk