Flatterzunge sollte eigentlich fast immer möglich sein, ob sie sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Im Don Quixote von Strauss macht die Flatterzunge Sinn, in den meisten contemporären Werken ist sie (meines Erachtens nach) unnütz!
Natürlich sollte ein lockerer Ansatz die Flatterzunge bis zum 2' g und auch ein bisschen höher ermöglichen.
Erst vor kurzem habe ich gemerkt, dass ich über dem hohen C keine Flatterzunge spielen kann.... na und? Das hat mein Selbstbewusstsein nicht getrübt!
Es war vor ein paar Monaten mit dem WDR Sinfonieorchester. Konzerttournee nach Paris. Moderne Komposition, Bindung zum 3' D mit Flatterzunge. Den Komponisten erwähne ich gar nicht. Sowas zu schreiben ist einfach nur hirnrissig! Ich habe das hohe d einfach normal gespielt und dafür von vielen Kollegen anerkennende Worte bekommen. Der Dirigent hat's schon gar nicht gemerkt!
Zurück zu Deiner Frage Dkw..... wenn´s mit der Zunge nicht geht

, versuche es mal in höheren Lagen mit einem "gutturalem deutschen RRRR"
Klappt nicht bei jedem..... kann aber hilfreich sein! Irgendein hässliches Geräusch kommt schon raus..
Wir suchen ein Leben lang nach einem schönen Ton, Sicherheit, weichen Bindungen usw.
Flatterzunge (hässliche Töne) übt man nicht.. meine Meinung!
Konstantin