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Mr.Masterbrass hat geschrieben: Das ist z B Musik die mich persönlich berührt
HHHornist hat geschrieben:Dieses persönliche berühren kommt m.E. bei vielen Höhrern, insbesondere Höhrern, die selbst Musiker sind, recht kurz, da man oft mehr auf die "technische" Qualität achtet, als auf die musikalische. Wie viele Musiker (von Amateur bis Profi) gehen in ein Konzert großer Berühmtheiten nicht weil sie sich von den Stücken berühren lassen wollen, sondern weil die Leute so toll spielen können?
Wie schon Wilhelm Busch gesagt hat: "Wer zur Puppenbühne geht, sieht die Fäden".
HHHornist hat geschrieben:Ich vermute mal, dass sich eben viele Zuhörer von der sog. E-Musik weniger angesprochen fühlen als von Pop-Rock-Schlager oder was auch immer.
Problematisch erscheint mir, dass zur Rettung der "klassischen" Musik die Zuhöhrerschaft, insbesondere auch in Schulen, quasi zum Höhren dieser Musik "erzogen" werden soll. Dies jedoch auf die oben beschriebene Weise, indem ihnen "beigebracht" wird warum (im technischen Sinne) diese Musik so toll ist, oder sein soll.
HHHornist hat geschrieben:Und was das Show-Element in der Klassik betrifft: Wenn es stimmt, dass diese Musik so hochwertig ist, dass sie Ohne Show auskommen soll, warum spielen die Musiker dann im Frack, oder mindestens im Schwarzen Anzug und nicht in Alltagskleidung? Warum sieht man mitunter Solistinnen im "Hochzeitskleid" auftretten? Warum hält man immer noch am Klassischen Auftrittsablauf fest: Erst kmmt das Orchester, dann der Dirigent (eventuell mit Solist), Orchester steht auf (wenn Solist dabei, nicht), setzt sich, etc. Könnte man doch eigentlich weglassen. Konsequenterweise könnte man dann auch das Orchester weglassen und 'ne CD einlegen...absurd.
M.E. gehöhrt die Show genauso zur Klassik wie zu jeder anderen Musik auch.
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