Nur damit du nicht zu dem Schluss kommst, wir ließen hier alles unwidersprochen möchte ich schon meine Meinung zu deinen umfangreichen Kommentaren abgeben:
Aber meiner Meinung nach hat ein Mozart keinen höheren Stellenwert in der Musikgeschichte, als es die Beatles, Elvis, Deep Purple oder Queen haben. Um nur einige "zeitlose" Interpreten der Musik zu nennen.
Die Richtigkeit dieser Behauptung ist zum jetzigen Zeit höchst unseriös. Mozart ist seit mehr 200 Jahren tot. Wir werden jedenfalls nicht mehr erleben ob du recht hast oder nicht. Ich denke der Vergleich mit Hasse, Gyrowetz, Friedrich Kalkbrenner etc. passender wäre. Die hatten auch zu Lebzeiten ein tollen Bekanntheitsgrad. Selbst die Beatles-Songs werden immer seltener gespielt. Langsam aber sicher wird auch diese Generation immer kleiner.
Sandstroem hat geschrieben:Weil die Klassiker im Olymp schweben und verächtlich auf alle runtergucken.
Da erlebe ich eher das Gegenteil. Ich denke das sie eher mitleidig zuschauen. Ich kenne viele junge Leute, welche mit Begeisterung in klassische Konzerte und Oper gehen. (Nicht die breite Masse, aber wahrscheinlich ist das auch eine Bildungsfrage.) Die allermeisten von ihnen bleiben ein Leben lang der Klassik treu. So wie du schreibst kennst du den Klassikbetrieb allenfalls aus dem TV, wenn über Bayreuth und Salzburg und den Jetset berichtet wird. Den zähle ich jedenfalls nicht zum wirklichen Kennerkreis. Nichts desto Trotz haben die Veranstaltungen ein tolles musikalisches Niveau.
Und ich wäre nicht Till, hätte ich kein Witzchen auf Lager:
Musikinstrumenterverkäufer zum Kunden der eine Posaune in der Hand hält: "Nein, die heißt bloß so und wird ganz normal mit dem Mund geblasen!".
Till