Wienerhorn aus Mindelzell

Fragen und Antworten zu Übungsmaterial, Literatur und Aufführungspraxis,..
Diskussionen rund ums Horn,...
...

Moderatoren: Günther, sysadmins

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon klangwelt » Sa 24. Jan 2015, 21:58

www_corno_de hat geschrieben:Ist der Jungwirth Preis ohne Extras?

Der Preis ist eine ungefähre Angabe. Viele Extras kann man beim Jungwirth-Horn ohnehin nicht bestellen. Als Optionen gibts nur den abschraubbaren Schall und die Lackierung - auch wenn der Meister davon abrät...
klangwelt
 
Beiträge: 384
Registriert: Do 27. Jan 2011, 14:46

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon oppitz » Sa 24. Jan 2015, 22:34

Apopro Preise... was soll das Doppelhorn denn kosten?
oppitz
 
Beiträge: 328
Registriert: Di 6. Nov 2012, 20:26

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon www_corno_de » Sa 24. Jan 2015, 22:49

-
Zuletzt geändert von www_corno_de am Di 11. Apr 2017, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
Robert Ostermeyer Musikedition
Noten mit Horn
www.corno.de
Benutzeravatar
www_corno_de
 
Beiträge: 190
Registriert: Do 15. Jan 2009, 22:00

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon otto » Sa 24. Jan 2015, 23:10

Hallo,
leider habe ich die Kraftübertragung der Drückerplatten auf die Ventilstössel noch nicht technisch verstanden. Gibt es den schon mehr Bilder von dieser Konstruktion ?
Ganz abgesehen nun mal vom "Klangbild dieses Hornes", ist die Ventiltechnik nun mal neu und auch sehr interessant.
Vielen Dank für eure Nachrichten; v.a von denen die das Horn schon angespielt haben, oder von Herrn Schmid.
Grüsse
otto
otto
 
Beiträge: 72
Registriert: Do 7. Mai 2009, 21:06

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon www_corno_de » Sa 24. Jan 2015, 23:22

-
Zuletzt geändert von www_corno_de am Di 11. Apr 2017, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
Robert Ostermeyer Musikedition
Noten mit Horn
www.corno.de
Benutzeravatar
www_corno_de
 
Beiträge: 190
Registriert: Do 15. Jan 2009, 22:00

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon Alfons Vernooy » Di 17. Feb 2015, 09:34

Engelbert Schmid hat seine Homepage aktualisiert.

Jetzt ist bekannt was das Horn kostet (E9650]. Aus den Preisliste ist zu erkennen das zwei der drei optionelle Wasserklappen so plaziert sind das sie auch als Überblasloch dienen für den 16en Oberton.

Dazu noch ein neue "Kompakt"variant im Stengelverlauf der üblichen Hörnern.

Alfons
Alfons Vernooy
 
Beiträge: 83
Registriert: Fr 12. Nov 2010, 23:17

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon www_corno_de » Sa 21. Feb 2015, 09:42

-
Zuletzt geändert von www_corno_de am Di 11. Apr 2017, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
Robert Ostermeyer Musikedition
Noten mit Horn
www.corno.de
Benutzeravatar
www_corno_de
 
Beiträge: 190
Registriert: Do 15. Jan 2009, 22:00

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon otto » Sa 21. Feb 2015, 22:46

Hallo,
in der Preisliste steht, dass mit einer Zusatzvorrichtung die "Spitzentöne" F`` und B `` sicher zu spielen sind. Herr Schmid, meinen Sie jetzt die Töne in F notiert oder klingend in C ?
Bei meinem alten Haagston sind die nun auch (in F) ohne die Vorrichtung gut anspielbar.
Zudem habe ich auch schon ein Jungwirth WH angespielt, dass im ersten Zug einen Siliconschlauch (Durchmesser ca. 5 mm, Länge ca. 100 mm) hatte. Damit war das o.g. Problem auch zufriedenstellend gelöst.
Grüsse
otto
otto
 
Beiträge: 72
Registriert: Do 7. Mai 2009, 21:06

Horntest:

Beitragvon Beate_Pokorny » Mi 18. Mär 2015, 18:29

Vor einigen Jahren schon bat Lars Michael Stransky Herrn Engelbert Schmid darum, ein Wienerhorn zu konstruieren.

Um es allen Kritikern des Mindelzellers vorweg zu nehmen, Engelbert Schmid hat das Wienerhorn nicht neu erfunden. Aber, er konnte es mit seinem Fachwissen, Können und mit seiner Erfahrung entscheidend verbessern.

Zwischen Tür und Angel überraschte ich den schwer beschäftigten Meister mit meinem Wunsch, sein neues Produkt zu testen. Äußerst zuvorkommend bekam ich – es war kurz vor dem Wochenende – ein Exemplar aus der laufenden Produktion in meine Hände.

Der erste Eindruck, die Ausrichtung der Maschine wurde zugunsten eines kurzen Weges zwischen der (Finger-)Mechanik und der Antriebsseite der Doppelhubpumpen gedreht. Das neuartige Zwillingsgestänge ähnelt der bereits bekannten Minibal-Technik. Das Instrument ist eine Augenweide.

Bereits mit dem ersten F-Bogen – bei Schmids geringer Produktstreuung sollen alle Bögen gleich ausfallen – erreichte ich alles vom Grundton, dem großen C bis zum vier Oktaven darüber liegenden dreigestrichenen c (in F gelesen).

„Der Klang ist so klar...“ beschrieb mein kritischer Sohn das Sounderlebnis. Seine Liebe gehört zwar der Gitarre, aber vom Horn hat er erstaunlich viel Ahnung – woher es wohl kommt...

Zwischen Pianissimo und Fortissimo ist alles spielbar. Und, jeder Ton sitzt exakt dort, wo er hingehört. Schwache und kranke Töne gibt es nicht auf dem Instrument mit seinen drei Wasserklappen, von denen eine jede ideal angebracht ist.

Probehalber entfernte ich auch die Zugverlängerungen und tauschte den F- gegen den B-Bogen ("Sauschwanzerl"), um das Instrument einmal als B-Horn anzublasen. Der technische Effekt war vergleichbar, bzgl. des Klangs bedarf es vermutlich eines versierten Bläsers und eines ausgewogenen Wienerhornmundstücks um auf ein vergleichbares Resultat zu stoßen.

Fazit: ein Test lohnt sich, von mir klare Kaufempfehlung.

Bussi, BEATE :lol:


PS: evtl. kleines Minus für den hohen Preis.
Benutzeravatar
Beate_Pokorny
 
Beiträge: 337
Registriert: Do 15. Jan 2009, 00:38

Re: Wienerhorn aus Mindelzell

Beitragvon klangwelt » Sa 18. Apr 2015, 23:23

Ich habe mir heute Abend das Konzert der Wiener Philharmoniker in der Frankfurter Alten Oper angehört (Brahms: Violinkonzert und 4. Sinfonie). Wenn ich das richtig gesehen habe, hat der 4. Hornist das Wiener Horn von Engelbert Schmid gespielt...
klangwelt
 
Beiträge: 384
Registriert: Do 27. Jan 2011, 14:46

VorherigeNächste

Zurück zu WIENERHORN FORUM

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 36 Gäste