Die Bauweise dieser von EMS hergestellten chinesischen Naturhörner ist ganz traditionell. Das Ineinanderstecken der Rohre, also Verbinden ohne Zwinge, war durchaus im 18.Jhdt. und noch später am Beginn des 19.Jhdts. auch hierzulande üblich. Diese kleinen Stifterl an den Aufsteckbögen wären überflüssig. Sie dienen meineserachtens jedoch dazu, auch Mundstücke mit extrem dünnem Schaft (z.B. in England) einsetzen zu lassen. Bei Standardmundstückschäften sind sie überflüssig.
Was heißt aber, Martin2, extrem dickes Blech ? Wie vergleichst Du ? Am Schallbecher ? Dann liegst Du nicht richtig, da bei uns bis auf die sogenannten "handgehämmerten" (siehe meine Mail dazu.) Becher von E.Schmid und meine Hörner alle anderen Hersteller nur angesetzte Becher verwenden, d.h. aus der Scheibe gedrehte Becher, die natürlich wesentlich dünner im Blech ausfallen. Wenn die chinesischen Hersteller den Schallteil traditionell herstellen, also aus dem Pilzzuschnitt, dann muß der Becher eine viel dickere Wandstärke haben. Allerdings ginge das separate Herstellen des Bechers aus dickerem Blech auch.